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Die schwule ABDL-Szene

In der Vielfalt queerer Fetischkultur nimmt die ABDL-Szene (Adult Baby/Diaper Lover) eine besondere Rolle ein. Sie ist verspielt, zärtlich, manchmal streng, oft überraschend tief – und längst mehr als nur eine Randerscheinung. Besonders im schwulen Kontext hat sich eine differenzierte Subkultur entwickelt, in der Rollen, Rituale und Materialien nicht nur sexuelle Reize auslösen, sondern emotionale Nähe schaffen.

Im Zentrum stehen meist zwei Rollen: Littles – Erwachsene, die bewusst in eine kindliche Rolle schlüpfen und Daddys oder Bezugspersonen, die Schutz, Kontrolle oder Fürsorge verkörpern. Diese Rollen sind keine Kostüme, sondern Spielräume, in denen Macht und Geborgenheit, Abhängigkeit und Vertrauen ausgelebt. Viele Littles berichten, dass sie im „kleinen Kopf“ Abstand vom Alltag finden.

Den Stress, Verantwortung und Selbstbeherrschung verlieren ihre Bedeutung, wenn jemand da ist, der Regeln setzt, tröstet oder einfach nur präsent ist.

Für Daddys steht dagegen nicht selten die Lust am Führen, Regeln geben, aber auch ein emotionales Kümmern im Vordergrund. Manche betonen die Ruhe, die es ihnen gibt, gebraucht zu werden – ohne die Härte klassischer Dominanz.

Ob Windeln, Strampler, Schnuller oder Stofftiere für Außenstehende wirken diese Objekte oft kindlich. Innerhalb der Szene sind sie jedoch von großer Bedeutung. Sie erzeugen körperliche Empfindungen, bieten Halt oder provozieren gezielt Kontrollverlust.

Nicht alle ABDL-Spielarten sind regressiv. Während manche in die Rolle eines Kleinkindes eintauchen, geht es anderen eher um die sensorischen Reize: das Rascheln einer Windel, das enge Gefühl eines Stramplers, das Ritual des Wickelns. Diese Handlungen sind häufig erotisch codiert, müssen es aber nicht sein. In der schwulen Community bietet ABDL vielen einen alternativen Zugang zu Männlichkeit. Hier darf Schwäche gezeigt, Fürsorge eingefordert, Kontrolle abgegeben oder angenommen werden.

ABDL kann so auch ein kultureller Gegenentwurf sein: weich statt hart, verspielt statt dominant, emotional statt funktional. Manche erleben in der Szene sogar ein Stück queerer Heilung – weil sie dort Erfahrungen von Ablehnung, Stress oder Leistungsdruck symbolisch „ablegen“ können.

Wichtig ist: ABDL ist keine Einladung zu Übergriffigkeit. Es ist für beide Seiten wichtig im Vorfeld, klar über Erwartungen, Grenzen und Trigger zu sprechen. Die Szene lebt von Vertrauen und gegenseitiger Akzeptanz – nicht von Zwang oder Fremdinszenierung. Besonders bei Events wird auf respektvollen Umgang geachtet. In größeren Städten finden sich inzwischen Treffen, Partys oder private Gruppen, die ABDL explizit für schwule Männer öffnen. Häufig mit klaren Dresscodes, festgelegten Rollen und einem Fokus auf Windeln, Gummibettwäsche, Kuscheltiere, Schlafanzüge.

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